Die besten Tipps zum Rennradkauf

Um beim Kauf eines Rennrades Enttäuschungen zu vermeiden, gilt es, sich vor dem Kauf über folgende Sachen im Klaren zu sein:

  • Wieso wollen Sie sich ein Rennrad kaufen?
  • Wollen Sie ihrer Gesundheit was Gutes tun?
  • Wollen Sie mit Hilfe des Rennrades an Körpergewicht verlieren?
  • Wollen Sie mit einem schicken Sportgerät bei den Anderen Eindruck schinden?
  • Oder liegen Ihre Ambitionen doch eher im sportlichen Bereich?

Zudem sollten Sie sich auch vorher entscheiden, wie viel Geld Sie bereit sind, für Ihr neues Sportgerät zu zahlen. Außerdem sollten Sie sich klar darüber werden, ob es wirklich das neuste Rennrad sein muss oder es eventuell auch gebrauchtes Rad tut.

Luxus Bike oder einfaches Fahrrad?

Denn vom guten Gebrauchtrenner für 250 Euro bis zum Bike mit Luxusausstattung für 5.000 und mehr finden sich viele gute Angebote. Soll der Schuss nicht nach hinten los geht und Sie nachher mehr Frust statt Lust haben, müssen Sie sich vorher klar machen, was Sie wollen. Haben Sie also entschlossen, sich ein Rennrad zu kaufen, stellt sich zunächst die Frage nach dem passenden Rahmen.

Der Rahmen

Während früher häufig zu Stahlrahmen geraten wurde, sind Aluminiumrahmen heute weitaus geläufiger, auch wenn Hersteller gerade wieder beginnen, mit dem alten Stahlrahmen in neuer Form zu experimentieren.

Aluminiumrahmen brauchen zwar dickere Rohre, sind aber immer noch leichter als Stahlrahmen mit dünnen Rohren. Zwar sind Aluminiumrahmen leichter, steifer sind sie aber in der Regel nicht. Neben den klassischen Materialien Aluminium und Stahlwerden im Rennradbau auch noch zwei weitere Materialien verwendet.

Während man Titan aus Budgetgründen leicht vernachlässigen kann, setzt sich Carbon mehr und mehr durch. Allerdings bleibt auch die Entscheidung für ein Rennrad aus Carbon, welches sehr leicht und zu dem noch steif ist, neben dem Geldbeutel auch abhängig vom eigenen Körpergewicht. Es macht nur Sinn, wenn beim eigenen Körpergewicht kaum noch Spiel nach unten ist.

Haben Sie sich für ein Material entschieden, bleibt die Frage nach der Größe. Während das Material meist vom Geschmack und dem vorhandenen Budget abhängig ist, ist die richtige Rahmengröße von weitaus größerer Bedeutung.

Die Rahmengröße

Bei der Größe des Rahmens sollten Sie sich vor allem an zwei Maßen orientieren. Zum einen an der Länge des Oberrohrs, der Verbindung von Sitzrohr und Steuerrohr, wobei die Länge des Sitzrohrs als wichtigste Größe meistens mehr berücksichtigt wird.

Die Rahmengröße wird in Zentimetern angegeben. In der Literatur lässt sich als Richtwert für die geeignete Rahmengröße häufig die Formel Innenbeinlänge (vom Schritt bis zum Boden) x 0,66 finden, das Ergebnis dieser Rechnung ist ein ziemlich tauglicher Richtwert.

Die Schaltgruppe

Schaltgruppe meint die Einheit aus Schaltung und Bremsen. Im Prinzip sind es zwei Hersteller, die den Markt für Schaltungen bestimmen. Zum einen wäre da Shimano aus Japan, die für ihre zweitteuerste Gruppe „Ultegra“ beanspruchen können, die meistverkaufte zu sein.

Zum anderen wäre da Campagnolo aus Italien. In der Funktion unterscheiden sich die zwei Gruppen nicht wirklich, anders sieht dies bei der Handhabung aus. Während die Japaner das Wechseln der Gänge auf in die Bremshebel integrierte Schalthebel überträgt, wird das Schalten bei Campagnolo auf zwei entfernte Hebel ausgeteilt.

Sattel- und Lenkerposition

Haben Sie erst mal die für Sie passende Schaltgruppe gefunden haben Sie Ihr Rennrad so gut wie fertig. Die richtige Sattel- und Lenkerposition finden Sie am besten bei ihrer ersten Probefahrt zu Hause. Übrigens: Diese Positionen bestimmen maßgeblich den Komfort beim Fahren. Ist dieser perfekt austariert, können sogar Frauen Rennrad fahren, wenn sie ihr prämenstruelles Syndrom haben.

Foto: nenetus  via Envato

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